Wohnprojekt „Junges Wohnen“ in Luftenberg gefährdet
Sehr kontrovers wurde bei der letzten Gemeinderatssitzung das Projekt „Junges Wohnen“ der Baureform Wohnstätte diskutiert. Noch 2017 soll mit dem Bau von Wohnungen für junge Menschen in Dürnhof/Knierübl begonnen werden. Dabei geht es darum, Wohnungen möglichst kostengünstig anzubieten. Nach Prüfung der Gegebenheiten am geplanten Standort hat das Land Oberösterreich für dieses Projekt eigene Fördermittel zugesagt.
Obwohl sich alle Fraktionen grundsätzlich für Junges Wohnen ausgesprochen haben, kam man bei der Abstimmung des Gemeinderates aus dem Staunen nicht heraus. Im zuständigen Raumplanungsausschuss wurde das Projekt bereits vorbesprochen und einstimmig dem Gemeinderat zur Umsetzung empfohlen. Die Blaue, Schwarze sowie Grüne Fraktion lehnten aber zu guter Letzt das Projekt auf Grund der Parkplatzsituation in dieser Form ab. Die Bürgermeisterin erklärte allerdings bei der Gemeinderatssitzung, dass sie mit der Baureform Wohnstätte die Parkplatzsituation allgemein abgeklärt hat und eine zufriedenstellende Lösung für alle gefunden wird.
Durch die Zurückweisung an den zuständigen Ausschuss ist das Projekt „Junges Wohnen“ beinahe nicht mehr umsetzbar, da die Baureform Wohnstätte noch heuer einen rechtsgültigen Baubescheid benötigt um die Fördermittel nicht zu verlieren.
Die SPÖ Luftenberg wird sich dafür einsetzen, dass dieses Projekt trotz der Verzögerungen noch umgesetzt werden kann. Wir sind der Meinung, dass junge Menschen auf jeden Fall die Möglichkeit bekommen sollten, kostengünstig zu wohnen.